top of page

Michael Hofstetter

Schon als kleiner Junge wurde Michael von der Welt der Kampfkünste in ihren Bann gezogen. Der Moment, der alles veränderte, kam, als er zum ersten Mal eine Kung Fu-Show sah. Die fliessenden Bewegungen, die unglaubliche Körperbeherrschung und die scheinbar mühelose Kraft der Kämpfer faszinierten ihn so sehr, dass er nur noch einen Wunsch hatte: Er wollte das auch können.

 

Seine Begeisterung war so gross, dass er nicht aufhörte, davon zu sprechen – bis er endlich die Erlaubnis bekam, selbst am Kung Fu-Unterricht teilzunehmen. Mit Feuereifer stürzte er sich in das Training, lernte die ersten Formen, verbesserte seine Technik und entdeckte nach und nach, dass Kung Fu mehr war als nur ein Sport – es war eine Lebensweise.

 

Mit zehn Jahren fiel seinen Trainern auf, dass Michael ein besonderes Talent hatte. Seine Bewegungen waren geschmeidig, seine Sprünge kraftvoll, sein Ehrgeiz unermüdlich. So bekam er die Gelegenheit, in die Welt des Wushu einzutauchen – eine Erfahrung, die ihn tief berührte. Die Vielseitigkeit dieser Kampfkunst, die atemberaubenden Sprünge, die blitzschnellen Drehungen und die verschiedenen Stilrichtungen zogen ihn sofort in ihren Bann. Er war regelrecht besessen davon, jede Technik zu perfektionieren, seinen Körper immer besser zu kontrollieren und die Grenzen des Möglichen zu überschreiten.

Hintergrund Chin Woo Uster

Jahrelang trainierte er sowohl Kung-Fu als auch Wushu parallel. Doch dann kam der Moment, an dem sich seine Prioritäten verschieben mussten. Mit dem Beginn seiner Lehre wurde seine Zeit knapp, und er musste eine Entscheidung treffen. Das Training beider Disziplinen liess sich nicht mehr vereinbaren. Doch anstatt sich zu verzetteln, hörte er auf sein Herz – und dieses schlug ganz klar für Wushu.

Von da an widmete er sich mit voller Hingabe dieser Kunst. Er wollte nicht nur gut sein, er wollte der Beste werden, sein Wissen vertiefen und seine Fähigkeiten auf ein neues Level heben. Um sein Können weiter zu verfeinern, reiste er schon einige Male nach China – dem Ursprungsland der Kampfkunst, die sein Leben geprägt hatte. Dort erlebte er das Training auf eine völlig neue Weise, lernte von erfahrenen Meistern und tauchte noch tiefer in die Philosophie und Technik des Wushu ein. Jede Reise, jede Begegnung und jede neue Lektion machten ihn nicht nur als Kämpfer, sondern auch als Mensch stärker.

 

Was als kindliche Faszination begann, wurde zu seiner grössten Leidenschaft – und sein Weg in die Welt des Wushu war längst noch nicht zu Ende. Michael reiste Anfangs 2025 nach China und bildete sich für 6 Monate an der renommierten Sportuniversität in Beijing weiter. So wie es auch zuvor Martin und Reto gemacht haben.

bottom of page